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Salzburger Festspiele 1990-2001

Die Geschichte der Ära Mortier/Landesmann

Erschienen am 25.07.2012, Auflage: 1/2012
35,00 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783902497970
Sprache: Deutsch
Umfang: 358 S., 70 Illustr.
Format (T/L/B): 2.5 x 26.5 x 22 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Wenngleich die Jahre bis zum Mozartjahr 1991 noch von den Planungen Herbert von Karajans geprägt waren und als Nachklang der Ära Karajan bezeichnet werden können, so war den verantwortlich handelnden Personen bewusst, dass spätestens mit dem Festspielsommer 1992 ein neues Kapitel der Festspielgeschichte aufgeschlagen werden musste. Dieses neue Kapitel sollte sich sowohl in einer programmatischen wie ästhetischen Neupositionierung dokumentieren, für die es allerdings die geeigneten Führungspersönlichkeiten zu finden galt. Diese wurden in Gérard Mortier, Hans Landesmann und Heinrich Wiesmüller und nach dessen Ausscheiden aus der Funktion des Präsidenten in Helga Rabl-Stadler gefunden, die eine neue Ära prägten und bleibende Spuren in der Festspielgeschichte hinterließen. Die stärkere Berücksichtigung der Moderne, die Aufwertung des Schauspiels vor allem durch Peter Stein, die Präsentation der klassischen Oper des 20. Jahrhunderts in exemplarischen Aufführungen oder die Implementierung eines neuen avantgardistischen 'Festivals im Festival' in Form von 'Zeitfluss' kontrastierten mit internen und externen Spannungen, öffentlichen Erregungen und Skandalen sowie unterschiedlichen Urteilen über die künstlerische Qualität des Gebotenen.

Autorenportrait

Robert Kriechbaumer, geboren 1948 in Wels, ist Professor für Neuere Österreichische Geschichte an der Universität Salzburg.